Literatur am OZ Grünau

Pierre Lippuner, ehemaliger Schüler am OZ, gab den 3. Klassen einen Einblick in die Welt des Poetry Slams. Er stieg ein mit einem Text über die ständige Verwechslung seines Namens und erklärte dann die Grundregeln dieser neueren Literaturform. Slammer dürfen nur eigene Texte vortragen, der Textinhalt ist jedoch frei. Wichtig ist das Variieren mit der Stimme, aber auch der Einsatz mit dem Körper. Ausserdem muss ein Zeitlimit eingehalten werden, nach dessen Ablauf nicht mehr weitergesprochen werden darf. Pierre Lippuner untermalte die Regeln mit gekonnten und amüsanten Beispielen, was die Schülerinnen und Schüler beeindruckte. Eine wichtige Rolle spielt beim Poetry Slam übrigens das Publikum, denn es entscheidet mittels Applaus über den Sieger oder die Siegerin des Wettbewerbs.

In seinem Vortrag berichtete er über aussergewöhnliche Erlebnisse in Namibia und Botswana, beispielsweise das Schlafen in einem Zelt, während Elefanten keine zwei Meter entfernt frassen, oder weshalb das Nilpferd seiner Meinung nach das gefährlichste Tier Afrikas sei. Mit atemberaubenden Bildern vom Sternenhimmel oder hautnahen Tierfotos brachte er die Schülerinnen und Schüler zum Staunen und machte sie neugierig. So blieb ihnen am Schluss Zeit, Fragen zu seinen Abenteuern zu stellen.

_{Text und Bild: Mona Vetter / Dominic Mathis}