Vom Sonntag 23. - Freitag 28. Juni ging es auf die Bergli Alp im Kanton Glarus. Auf dieser Alp führten wir Arbeiten aus, die heute anders kaum noch wahrgenommen werden können. Auf Alpweiden schnitten wir einige Tausend Jungtannen, vier Jungs mähten mit der Sense mit unglaublicher Ausdauer Blacken (Unkraut), im Sturm Burglind gefallene Tannen wurden entastet und die Äste auf grosse Haufen zusammengetragen. Teilweise mussten grosse Strecken an steilen Hängen zu den Arbeitsorten zurückgelegt werden. Ich bin von den Jugendlichen beeindruckt, mit wie viel Kraft, Ausdauer und Elan sie bei grosser Hitze gearbeitet haben.
Wir wohnten in der Panoramahütte, welche wunderschön auf eine Hochebene liegt. So war dann auch die Zeit nach dem Arbeiten für uns das Grösste. Eine Abkühlung im kalten Brunnen war allen sehr willkommen, Musik hören, «sünnele», Kubb spielen und einfach die Zeit mit der Klasse nochmals geniessen. Am freien Mittwochnachmittag wurde ein Hot Pot vor der Hütte geheizt, so dass wir ein bisschen «Wellness auf der Alp» hatten. Das Lagerfeuer mit Marshmallow bräteln, gehörte für uns jeden Abend dazu. Den Sternenhimmel in der Nacht werden wir auch nie mehr vergessen.
Ein grosses Dankeschön an meine Klasse, die diese Lagerwoche zu dem gemacht haben, was sie war!
Text und Bild: M. Eggmann