Die gesammelten Programmierkenntnisse aus der Schule wurden während einem ganzen Tag aufgefrischt und vertieft. Die Jugendlichen arbeiteten nach dem EVA-Prinzip (Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe) und brachten Licht in die Blackbox. Den Verarbeitungsprozess programmierten die Schülerinnen und Schüler selber am Laptop mit der Software micro:bit. So wurde mit LED Lämpchen fleissig S.O.S. gemorst und sogar eine ganze LED Matrix in den wildesten Formen zum Leuchten gebracht. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Es entstanden viele farbenfrohe Muster, Schriftzüge oder Symbole. Darüber hinaus wurden Licht- und Bewegungssensoren miteingebaut. Bei einem Spaziergang im Freien wurde die Lichteinwirkung analysiert und das Wetter mit einem Sonnen-, Wolken- oder Regensymbol direkt auf der Matrix veranschaulicht. Aber auch ein Velo-T-Shirt wurde erfunden, das auf dem Rücken einen Richtungswechsel mit Pfeilen anzeigen kann, auf Erschütterung reagiert und somit nachfolgende Verkehrsteilnehmer mit einem Ausrufezeichen warnt.
Im Vordergrund stand stets das Motto «Versuch und Irrtum» und die Kursleiter motivierten die Jugendlichen, Fehler zu machen. Schnell wurde erkannt, wie wichtig es ist, diese Fehler zu machen, um daraus zu lernen und weiter zu kommen. Durch ständiges Ausprobieren und Anpassen kamen nicht nur die Jugendlichen, sondern auch schon etliche Wissenschaftler vor ihnen wie z.B. Albert Einstein, ans Ziel.
Text und Bilder: Rahel Kunz